Traditionelles Weihnachtsbasteln
Wie in jedem Jahr lockerte das traditionelle Weihnachtsbasteln den
dunklen Winter und die Turnhallensaison ein wenig auf. Viele kleine
Wichtelmänner kamen am Nikolaustag nach Loschwitz und bastelten Geschenke und
kleine maritime Dinge. Auch die Kinder des im September gestarteten Projekts
"Schule und Verein" waren dabei und genossen die entspannte Atmosphäre.
Steg Ab- und Aufbau
Nach einem über 60 Jahre langen Leben wurde der große Stahlponton der
WDL-Steganlage gegen einen aus
Plaste ersetzt. Nun hoffen alle dass diese Entscheidung richtig ist und die von
der Firma Duwe & Partner sehr kompetent montierten Jetfloat-Schwimmkörper auch
mehr als die garantierten 30 Jahre halten uns vor allem völlig wartungsfrei
sind. Einen besonderen Dank auch den Fördergeldgebern, der sächsischen
Aufbaubank und der Landeshauptstadt Dresden.
Rumpokal am 11.11. 2019
Mit 23 Teilnehmern aus 8 Vereinen war der diesjährige Rumpokal gut
besetzt. Der erste Start erfolgte bei gespenstigen Nebel. Später zauberte die
Sonne noch einen herrlichen Tag. Den
ersten Platz belegte …. aus Bautzen, bester Holzbootfahrer wurde Jens Tusche.
Vielen Dank den vielen Helfern die diese Veranstaltung erst möglich gemacht
haben.
In der Kiesgrube
Birkwitz/Pratzschwitz wurde Ende September bei noch sehr schönen
Restsommerwetter für die Optis das Saisonende eingeläutet. Am 3. Oktober dann
auch auf der Elbe das Absegeln mit dem Kutter gemeinsam mit den Wachwitzern
absolviert. Auch in den Wochen danach waren die Loschwitzer auf dem Wasser
unterwegs.
Ausbildungswanderfahrt 2019 (IB)
In der ersten Woche der großen Ferien 2019 fand wieder einmal eine
Ausbildungswanderfahrt der Dresdener Segler und Seesportler statt. Die Vorfreude
war bei den Kindern groß, bis zuletzt gab es Interessenten die auf den
Vereinsbooten untergebracht werden wollten. Auch deshalb entschieden die
Verantwortlichen sich am Ende, den Wachwitzer Jollenkreuzer „Gräfin Cosel“ –
besetzt mit Jugendlichen, mitzunehmen statt sie mit einer Ixylon segeln zu
lassen. 14 Personen auf drei Segelbooten unterzubringen war schon eine
Herausforderung zumal der Filius ja nur für die Segelstunden eingeplant war.
Jedoch wollten die Organisatoren auch keinen Interessenten zurücklassen. So wurde am Abreisetag ein schockierend großer Berg Gepäck – darunter
auch viel Brennholz – verladen. Pünktlich und gut besetzt legte der Schleppzug
dann in Loschwitz unter den Augen
einiger Eltern ab, in Wachwitz gesellte sich dann der Jollenkreuzer mit
4köpfiger Besatzung dazu. Während der Reise waren die Kinder auf Ruckswilli in
Wachen eingeteilt, die sich im Halbstundenrhythmus ablösten. Zuerst hatte jeder
Schleppwache, dann wechselte er ans Steuer und schloss seinen Dienst als Ausguck
ab! Den Rest der Zeit konnte man entspannen, spielen, lesen, essen, trinken,
ausruhen. Mit Ausnahme des Bootsführers Bert, der während der gesamten Fahrt
unter Spannung stand. Der niedrige Elbpegel zwang die Boote, die Fahrrinne zu
nutzen.
Am ersten Abend erreichte die kleine Flotte Postelwitz. In
dieser Nacht musste auf dem Kutter geschlafen werden – es ging recht eng zu. Die
Fahrt am nächsten Tag führte die Boote wiederum durch die wunderschöne
Sächsisch-Böhmische Schweiz. Höhepunkt war für alle sicher die Schleuse unterm
Schreckenstein in Usti. Auf der gestauten Labe ging es dann etwas schneller
voran, es wurden auch Segel gesetzt. Die beiden nächsten Tage zelteten die
Teilnehmer beim Yachtclub Lovosice, ein kleiner Segelausflug zum Zernoskysee
stand auf dem Programm und viele Badepausen wurden natürlich auch gut genutzt.
Die täglichen Statusmeldungen über Whatsapp interessierten nicht nur die Eltern.
Gut in Erinnerung war scheinbar vielen ehemaligen Teilnehmern der jedes Mal auf
dem Programm stehende - gemeinsam vorbereitete und über
dem Feuer zubereitete - Bauerntopf.
Am Montag ging es weiter gen Melnik, die Zwischenstation in
Roudnice war auch gleichzeitig der Zeltplatz für die nächsten Nächte. Der
Wendepunkt „Melnik“ wurde am Dienstag erreicht. Ein Blick auf die schöne Stadt
und die wunderschöne Schleuse Horin, ein Foto zur Erinnerung und schon ging es
zurück. Dabei wurde viel gesegelt, unterbrochen wurden die Törns nur durch die
Schleusen, bei denen jeder Teilnehmer wechselnd eine Aufgabe übernahm. Für die
Zeit der Manöver wurde von allen absolute Aufmerksamkeit und aktives Handeln
gefordert. Und je länger die Fahrt dauerte wurde aus den jungen unerfahrenen
Crewmitgliedern eine handfeste, aktive Gruppe. Nicht nur das Schleusen, Anlegen,
Segeln, Zelten und die vielen kleinen Handgriffe an Bord wurden erlernt –
wichtig war auch das Gemeinschaftsgefühl, die Fairness untereinander, das Helfen
und bewusste und aktive Zupacken.
Der letzte Tag hielt noch eine kleine Havarie für die Mannschaften bereit, der Ruderbolzen des Jollenkreuzers verbog bei einem Manöver. So kam es zu Verspätung bei der Ankunft und einem aufregenden Seitenschlepp-Anlegemanöver. Aber auch das gehört zu einer solchen Fahrt dazu – die Erkenntnis, dass es für (fast) alles eine Lösung gibt und man sie nur finden muss!
Dresdner-Kinder- und Jugendspiele im Segeln und Seesport
durchgeführt
Am Wochenende fanden zwischen Wachwitz und Loschwitz die
diesjährigen Dresdner-Kinder- und Jugendspiele statt - die im Segeln und
Seesport. Der Stadtsportbund organisiert diese Veranstaltung vor allem unter dem
Aspekt der breitensportlichen Ausrichtung. Auch deshalb waren vor allem die
Jüngeren und Neugierige am Start. Nach einem Eröffnungstraining am Freitag und
Vorbereitung fanden die Wettkämpfe vor allem am Sonntag statt. In Wachwitz
starteten 6 Segelboote bei leichtem Westwind nach Loschwitz. Die Jüngeren
segelten betreut auf den größeren Booten, birgt doch die Elbe mit ihrer Strömung
und starken Schifffahrt auch Gefahren! Auch deshalb gab es einen Start mit
Zeitfenster, jedes Boot startete für sich, am Start und Ziel wurde jeweils die
Zeit genommen! Es wurde in Yardstickwertung gesegelt - verschiedene
Bootsklassen also in einer Wertung gegeneinander! Am Ende siegte Gustav
aus Wachwitz vor Friedrich aus Loschwitz. Besonders schwer hatten es die
Loschwitzer mit dem 2-Mann-Boot Filius. Seine Yardstickzahl berücksichtigt alle
Kurse und die Möglichkeit von Spinnaker und Trapezsegeln - auf der Kreuz bei
leichtem Wind konnten diese Vorteile nicht genutzt werden. Nach dem
Zieldurchgang segelten die Boote in den Hafen und wechselten zum
Seesportwettkampf. Knoten und Wurfleine wurden gewertet, das Dingiwriggen und
Schlauchbootfahren waren auf Grund des ständigen Nieselregens nicht so begehrt,
dafür wurde intensiv Tischtennis unter dem Vereinshaus gespielt. In der
Gesamtwertung "Seesport" gewann ebenfalls Gustav (SCW) vor Oskar (MC Elbe) - vor
allem die Anzahl der Knoten hatte entscheidende Bedeutung auf das
Gesamtergebnis. In der Mädchenwertung beeindruckten vor allem Alma und Collin
(MC Elbe).
16 Teilnehmer aus 3 Vereinen kämpften miteinander um Gold-, Silber- und
Bronzemedaillen. Am Ende glänzten Kinderaugen und Medaillen an den kleinen
Sportlern - für manche war es wahrscheinlich die Erste und somit eine besonders
schöne Erfahrung! Neben den Wettkämpfern, der Jüngste war 4 Jahre alt waren
viele Eltern und Geschwisterkinder dabei.
Für die vielen Erwachsenen und
jugendlichen Organisatoren und Helfer war der Tag vor allem auch von Arbeit
geprägt - jedoch auch erlebnisreich. Ohne sie gäbe es derartige Höhepunkte nicht
- auch deshalb ist ihnen herzlich zu danken.
Mit einer kleinen
Kutterausfahrt bei Sonnenschein beendeten die Einen den Tag, die Wachwitzer
segelten indessen bei schönem Westwind
stromauf in ihren Heimathafen zurück.
Das Jugendseglertreffen 2019 ist
erfolgreich verlaufen. Mehr als 100 Segler und Seesportler aus 5 Vereinen trafen
sich mit ihren Angehörigen über die Pfingsttage in Pistany. Kutter Ruckswilli
startete bereits gemeinsam mit dem Jollenkreuzer Elbhexe am Donnerstag
nachmittag auf der Elbe stromauf. Nach Zwischenstopp in Postelwitz wurden in
Usti weitere Besatzungsmitglieder aufgenommen und die Fahrt auf der Elbe
fortgesetzt. Gegen 18 Uhr trafen die Boote fast zeitgleich mit den
Landtransporten ein!
Ca. 40 Boote segelten an 2 Tagen auf dem kleinen
Zernosekysee. Neben einzelnen Trainingseinheiten für die Optis und 420er
und Ixylon gab es viel Freizeit. Aber
auch besondere Höhepunkte standen auf dem Programm. Neben der gemeinsamen
Eisfahrt nach Lovosice wurde am Sonntag eine gemeinsame Regatta aller Boote
gesegelt. Außerdem war wie immer die Langstreckenfahrt zur Schleuse in Usti
besonders beeindruckend.
In den freien Zeiten gab es viel Zeit und Gelegenheit
miteinander zu reden, sich auszutauschen und zukünftige Veranstaltungen zu
planen! Vor allem das Miteinander von Trainern, Eltern, Junioren und älteren
Vereinsmitgliedern und das gemeinsame generationsübergreifende Segeln und
Erleben macht das besondere Flair dieses traditionellen Treffens aus. Auch der
Blick über den Vereinszaun zur Trainingsgestaltung benachbarter Vereinsfreunde war für viele interessant. Kentertraining bei den Optis, Baden, das
Athletiktraining in Form des Sandberges zwischen Strand und Zeltplatz, krähende
Hähne am Morgen, Trainer mit Trillerpfeife zwischen den Zelten, gemeinsamer
Abwasch, Sport und Spiel, Entspannendes Beobachten, das beliebte tschechische
Fassbier, wunderbares Wetter ohne das obligatorische Gewitter. ...... jeder
Teilnehmer nimmt sicher seine eigenen Erinnerungen mit nach Hause. Fest steht,
dass das 25. Jugendseglertreffen bereits geplant ist und fest im Vereinskalender
steht!
Sächsische Meisterschaft im Rudern der
anderen Art(en)
Am Sonntag den 19. Mai fanden in Dresden die
Sächsischen Meisterschaften im Kutter- und Dinghyrudern statt. 8 Kutter- davon 6
aus Sachsen und 3 Dinghymannschaften waren gemeldet! Auf dem Loschwitzer Gelände
wimmelte es nur so von insgesamt 96 Aktiven dazu Wettkampfleitung,
Unterstützungspersonal und natürlich mehr oder weniger große Fanclubs! Nach dem
ersten Kutterlauf starteten die Dinghys. Zwischendurch nutzten die Teilnehmer
die Zeit für entspannte Gespräche und Beobachtungen ihrer Gegner! Das perfekte
und mehr als reichliche Mittagessen schmeckte lecker und jede Portion reichte
meist für den Fanclub mit!
Schnellste Mannschaft im Kutterrudern war übrigens
wiederum die Männer-Mannschaft des Bernburger Maritimer Clubs e.V. ! Auch der 2.
Platz ging nach Bernburg. Die Loschwitzer belegten mit ihrer Mixmannschaft einen
guten Platz 5. Bei den Dinghys gewannen die Loschwitzer Hannes, August und
Philipp.
![]() Starker böiger Wind und Regenschauer überschatteten den Start der beiden Boote beim traditionellen offiziellen Saisonstart 2019! Trotzdem war der Kutter gut besetzt als er am 1.Mai noch vor der Dampferflotte die Elbe stromauf steuerte. Im Schlepp hatte die Mannschaft eine Ixylon. Vorerst ging die Fahrt wie immer nur bis zum Stromkilometer 47,5, dort wurde geankert und die (Dampfer)Parade abgenommen! Zahlreiche voll besetzte Motorboote - darunter auch Boote des DLRG - machten das ohnehin gut bewegte Elbwasser zum wellenreichen Hexenkessel. Bei so manchem kam die Frage auf, ob auf die zahlreichen vollbesetzten Rettungsboote überhaupt noch in der Lage wären, schiffsbrüchige Personen aufzunehmen! Jedoch war die Stimmung gut und im Kielwasser des letzten Dampfers ging es dann auch für die Loschwitzer Segelboote weiter stromauf. Der Kutter wendete unter Rudern bereits in Laubegast während die Ixylon Passat noch bis zum Stromkilometer 37,4 weiterfuhr und dann gemeinsam mit den Wachwitzer Segelbooten bei böigem Westwind zurückkreuzte. I |
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Die Zeit wurde gut genutzt, manchmal ging die Auswertung am Abend fast bis
zur Nachtruhe. Spiel und Spaß kamen trotzdem nicht zu kurz und auch der
vereinsübergreifende Austausch der Segler und Trainer miteinander war sehr
wirkungsvoll! Die täglichen Wertungsregatten wurden am Ende zu einer
Gesamtwertung mit 2 Streichern zusammengefasst. Bei der Siegerehrung am Samstag
wurden im Beisein der Eltern die Besten geehrt und für jeden Teilnehmer eine
Urkunde und Preis übergeben! Eine kleine persönliche Motivation jedes Einzelnen
beendete die Ausbildung. Das Abladen in den Heimatvereinen ging dann zügig und
problemlos voran.
Für das nächste Jahr wurde bereits die Unterkunft beim
Seesportclub Bautzen Oehna reserviert, so dass auch im nächsten Jahr - sofern
Schnee und Eis er nicht verhindern - dem nächsten saisonvorbereitenden
Trainingslager nichts im Wege steht!
Der WDL war übrigens mit zwei 420ern
und zwei Optis, sowie 2 Trainern und zwei Sicherungsbooten mit dabei!
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