Berichte aus dem Jahr 2023

Weihnachtsbasteln

Alle Jahre wieder - nach einigen Jahren wenigstens fand auch das traditionelle Weihnachtsbasteln statt. Da wurde im Vereinshaus geklebt, gefaltet und geknotet - viele schöne Geschenke entstanden da aus Seglerkinderhänden im Weihnachtsduft der Vorweihnachtszeit.

Rumpokal

Der diesjährige Rumpokal fand bei bestem Wetter am 2.Novemberwochenende statt. 21 Segler aus 7 Vereinen segelten dabei in 2 Wettfahrten um 2 Pokale - den Rumpokal und den Holzbootpokal. Die Stimmung war gut, Wind und Wetter auch. Ein ausführlicher Bericht mit attraktiven Bilden ist unter folgendem Link zu finden:

www.segeln-dresden.de/home/535-rumpokal-2023-ein-guter-grund-zum-aelterwerden

Segeldaddeldu erfolgreich beendet

Am letzten Septemberwochenende trafen sich Segler aller Altersstufen zum Segeldaddeldu in Bautzen. Mit dabei waren auch 20 Kinder und Jugendliche aus 4 Sächsischen Vereinen. Ein Drittel davon waren vom WDL. Schönstes Segelwetter war für die Teilnehmer eine tolle Voraussetzung für schöne Wasserstunden - vor allem die vielen Neueinsteiger stellten jedoch für die 6 Trainer eine große Herausforderung da. Der Jüngste im Opti war erst 6, schlug sich aber wacker. Da der Wind gerade am ersten Tag nicht zu verachten war, ludt der See am Nachmittag geradezu zum Kinder-Kentertraining ein. Das Geschrei war dabei groß, aber die Angst vor dem Kentern war auf diese Weise wie weggeblasen.

Am Abend gab es dann den allseits bekannten Bauerntopf von und für alle. Am Lagerfeuer klang der Tag dann ganz ruhig aus. Der Sonntag brachte dann etwas weniger Wind, er reichte aber gut für alle Bootsklassen. Gegen 14 Uhr wurde die Veranstaltung dann mit einem gemeinsamen Meeting und Übergabe einer Teilnehmerurkunde beendet. Das Verladen der Boote, Reinigen der benutzten Räume, die Fahrt in die Vereine und das Ab- und Ausladen nahm dann noch einige Zeit in Anspruch. Insgesamt waren die drei Tage eine entspannte und harmonische Zeit, die als Segeldaddeldu (den Abschluss der Saison) sein Ziel erreichte.   

Jugend-Reviererkundungsahrt stromab
Es ging schon ein wenig turbulent zu vor dem Start der diesjährigen Sommerwanderfahrt. Lange Zeit waren die Besatzungen nicht klar, erst spät waren die Mannschaften vollzählig.
So sammelten sich die 4 Jollenkreuzer bereits in Wachwitz und motorten dann gemeinsam stromab zur Sommerwanderfahrt 2023. In Loschwitz wurde die Flottille durch die Ixylon „PeriPlus“ vervollständigt, so dass bei bestem Wetter 5 Segelboote die schöne Innenstadt von Dresden passierten. Da der Wind nur schwach entgegen weht, liefen die Motoren. Das Ziel war in diesem Abend ein Hafen in Grödel, kurz vor Riesa. Im Päckchen vor Anker liegend klang der Abend im Schein der untergehenden Sonne ruhig aus.
In den Tagen darauf wechselten die Segelkilometer mit Motorenstrecken ab. Die Landschaft veränderte sich. Buhnen bestimmten die Ufer! Einige von ihnen luden auch zum Anlegen ein. Ganz unter Berücksichtigung der aktuellen Naturschutzgesetze legten die Boote von Zeit zu Zeit auch einmal für eine kurze Badepause an.
Die Jugendmannschaften konnten in diesen Tagen so einige Erfahrungen sammeln – auch die Beschaffung zur Neige gehender Vorräte (Benzin, Wasser....) war dabei nicht so einfach. Jedoch half unterwegs immer wieder ein ansässiger Wassersportler gern. So auch in Wittenberg und Magdeburg.

So erreichte die kleine Flottille in sengender Hitze nach 324 gemeinsamer Strecke am Elbe-Kilometer 371,5 die Einfahrt zur Schleuse Parey und trennte sich planmäßig. Während die Jugend nun allein weiter fuhr, ging es für die 3 anderen Kajütboote weiter stromab in Richtung Müritz.
Zuerst war die Schleuse Parey zu passieren. Nach einer Einkaufspause in Genthin meisterten die beiden Mannschaften auch noch die Schleuse Wusterwitz. Leider fiel bei der Ixylon das Kühlwasser des Motors aus – ein Schleppzug wurde gebildet. Ohne Probleme erreichten die 6 Jugendlichen aber den Eisenbahner Segelverein Kirchmöser. Sie wurden schon von der Hafenmeisterin erwartet.In den nächsten Tagen erlebten die Segler einige Höhe- und Tiefpunkte. Bei dem starken Wind ging am Kajütboot ein wichtiger Beschlag kaputt und auf der Ixylon gab es durch den starken Segelwind Risse im Segel. Aber in einem Wassersportzentrum wie Brandenburg gibt es Segelmacher und andere Werkstätten. Tatsächlich konnten beide Schäden repariert werden, bevor die Boote beide an die nächsten Mannschaften (WDL die XY und SCW der Jollenkreuzer übergeben wurden.
10 schöne ereignis- und lehrreiche Tage gingen mit der Übergabe zu Ende. Bleibt zu wünschen, dass sie noch lange eine schöneErinnerung bleiben.


Sächsische Meisterschaft im Dingi und Kutter rudern
10 Mannschaften starteten am Wochenende im Mai bei der "Sächsischen Meisterschaft im Kutter und Dingy rudern". Mit dabei waren Vereine aus Dresden, Grimma und Leipzig. Nach der Anreise und Eröffnung durch die Organisatoren und einem Grußwort des Sächsischen Seesportverbandes gingen die Steuerleute der Kutter auf Reviererkundungsfahrt, bei der die aktuellen Strömungsbedingungen und unreiner Grund auf der Wettkampfstrecke aufgezeigt wurden. Danach starteten die Jüngsten im Dingy - angefeuert von einem großen Fanclub, der die Boote im Hafenbecken gut von den Ufern aus beobachten konnte. Die Wettkampfleitung startete und stoppte die Mannschaften souverän und mit großer Ruhe. Die jungen Starter zeigten ihr Können mit Spaß und Ehrgeiz.
Einige Turbulenzen gab es dann bei der Startreihenfolge der Kuttermannschaften. Nach einer zufriedenstellenden Klärung gingen dann zwei Gastgebermannschaften an den Start. Im 5-Minuten-Abstand wurde im Hafenbecken das Startsignal gegeben. In der ersten Runde startete die Mannschaft des WDL als zweite, lautstark angefeuert von einem jugendlichen Fanclub. Schnell erreichten die Kutter die Ausfahrt, die das erste strategisch wichtige Manöver erforderte - ohne Grundberührung und Fahrtverlust aus dem stehenden Hafengewässer in die starke Strömung der Elbe stromauf zu wechseln. Die dann folgenden 1.000 m Strecke verlangte den Mannschaften einiges ab - nach der Wendetonne oberhalb des Blauen Wunders ging es dann vergleichsweise schnell mit der Strömung durchs Ziel in der Nähe der Hafeneinfahrt. Der Kurs der Kutter wurde von vielen Schaulustigen beobachtet, die Anfeuerungsrufe schallten nicht nur von den Mannschaften selbst, sondern auch vom Ufer herüber.
Die Zeit vor und nach den einzelnen Läufen war für manchen schon sehr lang - jedoch gab es auch viel Gesprächsstoff und ein leckeres Mittagessen dazu. So konnte die wachsende Spannung gut überbrückt werden. Letzten Endes waren es 40 Sekunden, die die Siegermannschaft schneller ruderte als die Zweitplatzierten. Bei der Siegerehrung konnten somit 14 erfolgreiche Loschwitzer Mannschaftsmitglieder eine Goldmedaille in der Hand halten  - ein toller Erfolg und ein schöner Höhepunkt in der laufenden Saison.

Die Platzierungen:

Boot Platz Mannschaft Zeit
Kutter 1 Wassersportclub Dresden-Loschwitz e.V. - Männer 16:08'10
  2 Seesportverein Grimma e.V. - Männer 16:47'85
  3 Seesportclub Dresden e.V. - Jugend 17:39'53
  4 Seesportverein Dresden e.V. - Männer 2 18:03'65
  5 Seesportverein Dresden e.V. - Männer 1 19:09'22
Dinghy 1 Wassersportclub Dresden-Loschwitz e.V.    2:55'05
  2 Leipziger Seesportclub e.V.    2:56'63
  3 Seesportverein Grimma e.V. - Jungen    3:13'03
  4 Seesportverein Grimma e.V. - Mädchen    3:21'56
  5 Seesportverein Dresden e.V.    4:22'10


Training am 5.Mai
Mit einem zünftigen Training begann nun die Saison endgültig am Freitag nach dem Ansegeln. Zuerst einmal startete die Jugend zum Segeltraining. Bei schwachem Wind wurde der Filius wechselnd besetzt. Nachdem die Jolle wieder abgedeckt auf ihrem Platz im Hafen stand ruderten die Älteren noch einmal stromauf und trainierten für den bevorstehenden Wettkampf. Da wurde das Starten geübt und auch einige wichtige Manöver, wie die Ausfahrt aus dem Hafen und die Bojenrundung von stromauf kommend - beides nicht so einfach in der Strömung. Die Stimmung war gut - leider waren nicht alle Duchten besetzt im Boot. Bleibt zu wünschen, dass das beim Wettkampf am 14.Mai besser wird.

Anrudern am 1. Mai
Wie in jedem Jahr begleiteten die Dresdner Seesportler die Dampfer zur traditionellen Flottenparade am 1. Mai. Das Wetter war perfekt - die Stimmung gut. Gegen 10 Uhr legte der Kutter ab und fuhr unter Motor stromauf. In diesem Jahr waren die ansässigen Segelvereine leider nicht auf dem Wasser, dem einen Verein fehlten die Boote, der andere Verein hatte seine Steganlage noch nicht im Wasser.
Oberhalb der Steganlage in Tolkewitz wurde geankert und während die Mannschaft frisch zubereitete  Hackepeter- Brötchen verspeiste, tauchten die ersten Dampfer in der Kurve auf. Natürlich wurde jedes Schiff mit dem Signalhorn gegrüßt, die Schiffsführer grüßten meist auch zurück. Nach dem letzten Schiff  ging bei Ruckswilli derAnker auf. Gewendet wurde am Ende in Höhe der Laubegaster Schiffswerft und zurück wurde gerudert. Schließlich ist in Kürze die Sächsische Meisterschaft - dafür muss noch ein wenig trainiert werden. 
  
Wassersportsaison auf der Elbe beginnt
Nachdem am 21.April der im Unterwasserbereich gestrichene Kutter "Ruckswilli" geslippt wurde konnte die Wassersportsaison auch auf der Elbe mit einer kleinen Rundfahrt stromauf eröffnet. Am letzten Freitag im April wird nun auch das Rudertraining starten - ungewöhnlich spät, auch mit Blick auf die bevorstehende Sächsische Meisterschaft im Kutter und Dingi rudern.

Trainingslager 2023
6 Tage lang segelten junge Segler aus Ostsachsen in den Klassen Opti und 420er auf dem Bautzener Stausee. Trainiert wurden sie von erfahrenen Trainern und Regattaseglern - die Kombination aus jungen und langjährigen Trainern brachte viele neue Impulse und neue Erkenntnisse für beide Seiten. Das Wetter war so, wie es der April verspricht – wechselhaft und kühl, der Wind jedoch an allen Tagen gut für ein kontinuierliches Training. Die Jüngsten profitierten dabei von gerefften Optisegeln. So hielt sich die Zahl der Kenterungen in Grenzen.

Das Training gestaltete sich durch die guten Windverhältnisse optimal, die 420er konnten Spinnaker und Trapez gut nutzen. Die Optimisten wurden in zwei Gruppen trainiert, selbst die Jüngsten nutzten die Zeit intensiv und konnten bereits am 3. Tag an den täglichen Wertungsregatten teilnehmen.

Die Opti segelnden Regattasegler bildeten eine sehr harmonische Gruppe, die gemeinsam viel Spaß hatte und nur bei den Wettfahrten zu Konkurrenten wurden. Trainiert wurden vor allem manövertechnische Komponenten, Starts und Bojenrundungen. Vor allem das Miteinander unter den Seglern, der Austausch der Trainer und die vielen kleinen und großen gemeinsamen Basteleien und Trimmeinheiten an den Booten, die Auswertungsrunden und die theoretischen Ausbildungen machten die Ferienwoche zu einem tollen Erlebnis.

Das leckere, frisch zubereitete Essen und die gute Unterkunft in Bautzen-Oehna waren natürlich ebenfalls ein guter Rahmen für ein gut organisiertes Trainingslager.

So konnten die Eltern am Samstag sehr ausgeglichene Kinder begrüßen. Bei der Siegerehrung wurden nicht nur Urkunden, Preise und Jugendsegelscheine vergeben. Jeder Teilnehmer bekam von seinem Trainer auch noch einmal einige persönliche Einschätzungen mit auf den Weg, in der auch kritische Hinweise nicht fehlten.

Auch im nächsten Jahr wird es ein Ostertrainingslager in Bautzen-Oehna geben. Bleibt zu wünschen, dass das Interesse für die Teilnahme dann auch wieder größer ist.  (Hier sind die Tagesberichte)



Seemännische Ausbildung für Interessenten erfolgreich abgeschlossen
Winterschlaf gibt es beim WDL nicht. Neben der wöchentlichen Jugendausbildung bot der Verein im ersten Quartal des Jahres regelmäßige Ausbildungen an. Sie wurden gut angenommen. Knoten, Takeln, Spleißen, Motorenkunde, Segeltheorie und Interessantes über das sichere Fahren und Festmachen auf der Elbe waren die Themen. Natürlich waren auch die Gespräche von Bedeutung, gibt es doch immer viel zu erzählen.

Auch im Jugendbereich  gibt es Bewegung. Das Wöchentliche Training in der Turnhalle wurde vor den Winterferien beendet. Im März steht die Vorbereitung der neuen Saison natürlich im Vordergrund. Während die Jüngeren jede Woche eine Theorieausbildung absolvieren, wird an den Booten und Anlagen des vereins fleißig gewerkelt.

Winterwanderung über die Dresdner Elbhänge
Nun schon traditionell ist die Winterwanderung zum Jahreswechsel. Auch in diesem Jahr startete die Loschwitzer Gruppe am Körnerplatz. Es ging über den Veilchenweg hinauf und dann in Richtung Osten. Das Ambiente der Elbhänge mit ihren Villen und Aussichtspunkten fesselt dabei immer wieder. Oberhalb Wachwitz traf die kleine Gruppe dann eine zweite Gruppe, so dass nun eine beachtliche Anzahl gut gelaunter Segler und Seesportler den Kurs in Richtung  Rochwitz und von da dann den Wachwitzgrund entlang nach Altwachwitz.

Dort im Verein des Segelclubs erwartete die Gruppe Glühwein und eine Suppe - noch einmal konnte geschwatzt, gelacht und geplant werden.