Berichte aus dem Jahr 2023 |
Sächsische Meisterschaft im Dingi und Kutter
rudern
10 Mannschaften starteten am Wochenende im Mai bei der "Sächsischen
Meisterschaft im Kutter und Dingy rudern". Mit dabei waren Vereine aus Dresden,
Grimma und Leipzig. Nach der Anreise und Eröffnung durch die Organisatoren und
einem Grußwort des Sächsischen Seesportverbandes gingen die Steuerleute der
Kutter auf Reviererkundungsfahrt, bei der die aktuellen
Strömungsbedingungen und unreiner Grund auf der Wettkampfstrecke aufgezeigt
wurden. Danach starteten die Jüngsten im Dingy - angefeuert von einem
großen Fanclub, der die Boote im Hafenbecken gut von den Ufern aus beobachten
konnte. Die Wettkampfleitung startete und stoppte die Mannschaften souverän und
mit großer Ruhe. Die jungen Starter zeigten ihr Können mit Spaß und Ehrgeiz.
Einige Turbulenzen gab es dann bei der Startreihenfolge der Kuttermannschaften.
Nach einer zufriedenstellenden Klärung gingen dann zwei Gastgebermannschaften an
den Start. Im 5-Minuten-Abstand wurde im Hafenbecken das Startsignal gegeben. In
der ersten Runde startete die Mannschaft des WDL als zweite,
lautstark angefeuert von einem jugendlichen Fanclub. Schnell erreichten die Kutter die Ausfahrt, die das erste strategisch wichtige
Manöver erforderte - ohne Grundberührung und Fahrtverlust aus dem stehenden
Hafengewässer in die starke Strömung der Elbe stromauf zu wechseln. Die dann
folgenden 1.000 m Strecke verlangte den Mannschaften einiges ab - nach
der Wendetonne oberhalb des Blauen Wunders ging es dann vergleichsweise schnell
mit der Strömung durchs Ziel in der Nähe der Hafeneinfahrt. Der Kurs der Kutter
wurde von vielen Schaulustigen beobachtet, die Anfeuerungsrufe schallten nicht
nur von den Mannschaften selbst, sondern auch vom Ufer herüber.
Die Zeit vor
und nach den einzelnen Läufen war für manchen schon sehr lang - jedoch gab es
auch viel Gesprächsstoff und ein leckeres Mittagessen dazu. So konnte die
wachsende Spannung gut überbrückt werden. Letzten Endes waren es 40
Sekunden, die die Siegermannschaft schneller ruderte als die Zweitplatzierten.
Bei der Siegerehrung konnten somit 14 erfolgreiche Loschwitzer
Mannschaftsmitglieder eine Goldmedaille in der Hand halten - ein toller
Erfolg und ein schöner Höhepunkt in der laufenden Saison.
Die Platzierungen:
Boot | Platz | Mannschaft | Zeit |
Kutter | 1 | Wassersportclub Dresden-Loschwitz e.V. - Männer | 16:08'10 |
2 | Seesportverein Grimma e.V. - Männer | 16:47'85 | |
3 | Seesportclub Dresden e.V. - Jugend | 17:39'53 | |
4 | Seesportverein Dresden e.V. - Männer 2 | 18:03'65 | |
5 | Seesportverein Dresden e.V. - Männer 1 | 19:09'22 | |
Dinghy | 1 | Wassersportclub Dresden-Loschwitz e.V. | 2:55'05 |
2 | Leipziger Seesportclub e.V. | 2:56'63 | |
3 | Seesportverein Grimma e.V. - Jungen | 3:13'03 | |
4 | Seesportverein Grimma e.V. - Mädchen | 3:21'56 | |
5 | Seesportverein Dresden e.V. | 4:22'10 |
Training am 5.Mai Mit einem zünftigen Training begann nun die Saison endgültig am Freitag nach dem Ansegeln. Zuerst einmal startete die Jugend zum Segeltraining. Bei schwachem Wind wurde der Filius wechselnd besetzt. Nachdem die Jolle wieder abgedeckt auf ihrem Platz im Hafen stand ruderten die Älteren noch einmal stromauf und trainierten für den bevorstehenden Wettkampf. Da wurde das Starten geübt und auch einige wichtige Manöver, wie die Ausfahrt aus dem Hafen und die Bojenrundung von stromauf kommend - beides nicht so einfach in der Strömung. Die Stimmung war gut - leider waren nicht alle Duchten besetzt im Boot. Bleibt zu wünschen, dass das beim Wettkampf am 14.Mai besser wird. Anrudern am 1. Mai Wie in jedem Jahr begleiteten die Dresdner Seesportler die Dampfer zur traditionellen Flottenparade am 1. Mai. Das Wetter war perfekt - die Stimmung gut. Gegen 10 Uhr legte der Kutter ab und fuhr unter Motor stromauf. In diesem Jahr waren die ansässigen Segelvereine leider nicht auf dem Wasser, dem einen Verein fehlten die Boote, der andere Verein hatte seine Steganlage noch nicht im Wasser. Oberhalb der Steganlage in Tolkewitz wurde geankert und während die Mannschaft frisch zubereitete Hackepeter- Brötchen verspeiste, tauchten die ersten Dampfer in der Kurve auf. Natürlich wurde jedes Schiff mit dem Signalhorn gegrüßt, die Schiffsführer grüßten meist auch zurück. Nach dem letzten Schiff ging bei Ruckswilli derAnker auf. Gewendet wurde am Ende in Höhe der Laubegaster Schiffswerft und zurück wurde gerudert. Schließlich ist in Kürze die Sächsische Meisterschaft - dafür muss noch ein wenig trainiert werden. Wassersportsaison auf der Elbe beginnt Nachdem am 21.April der im Unterwasserbereich gestrichene Kutter "Ruckswilli" geslippt wurde konnte die Wassersportsaison auch auf der Elbe mit einer kleinen Rundfahrt stromauf eröffnet. Am letzten Freitag im April wird nun auch das Rudertraining starten - ungewöhnlich spät, auch mit Blick auf die bevorstehende Sächsische Meisterschaft im Kutter und Dingi rudern. |
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Trainingslager 2023 Das Training gestaltete sich durch die guten
Windverhältnisse optimal, die 420er konnten Spinnaker und Trapez gut nutzen. Die
Optimisten wurden in zwei Gruppen trainiert, selbst die Jüngsten nutzten die
Zeit intensiv und konnten bereits am 3. Tag an den täglichen Wertungsregatten
teilnehmen. Die Opti segelnden Regattasegler bildeten eine sehr
harmonische Gruppe, die gemeinsam viel Spaß hatte und nur bei den Wettfahrten zu
Konkurrenten wurden. Trainiert wurden vor allem manövertechnische Komponenten,
Starts und Bojenrundungen. Vor allem das Miteinander unter den Seglern, der
Austausch der Trainer und die vielen kleinen und großen gemeinsamen Basteleien
und Trimmeinheiten an den Booten, die Auswertungsrunden und die theoretischen
Ausbildungen machten die Ferienwoche zu einem tollen Erlebnis. Das leckere, frisch zubereitete Essen und die gute
Unterkunft in Bautzen-Oehna waren natürlich ebenfalls ein guter Rahmen für ein
gut organisiertes Trainingslager. So konnten die Eltern am Samstag sehr ausgeglichene Kinder
begrüßen. Bei der Siegerehrung wurden nicht nur Urkunden, Preise und
Jugendsegelscheine vergeben. Jeder Teilnehmer bekam von seinem Trainer auch noch
einmal einige persönliche Einschätzungen mit auf den Weg, in der auch kritische
Hinweise nicht fehlten. Auch im nächsten Jahr wird es ein Ostertrainingslager in
Bautzen-Oehna geben. Bleibt zu wünschen, dass das Interesse für die Teilnahme
dann auch wieder größer ist. |
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Seemännische Ausbildung für Interessenten
erfolgreich abgeschlossen
Winterschlaf gibt es beim WDL nicht. Neben der wöchentlichen Jugendausbildung
bot der Verein im ersten Quartal des Jahres regelmäßige Ausbildungen an. Sie
wurden gut angenommen. Knoten, Takeln, Spleißen, Motorenkunde, Segeltheorie und
Interessantes über das sichere Fahren und Festmachen auf der Elbe waren die
Themen. Natürlich waren auch die Gespräche von Bedeutung, gibt es doch immer
viel zu erzählen.
Auch im Jugendbereich gibt es Bewegung. Das Wöchentliche Training in der Turnhalle wurde vor den Winterferien beendet. Im März steht die Vorbereitung der neuen Saison natürlich im Vordergrund. Während die Jüngeren jede Woche eine Theorieausbildung absolvieren, wird an den Booten und Anlagen des vereins fleißig gewerkelt.
Winterwanderung über die Dresdner Elbhänge
Nun schon traditionell ist die Winterwanderung zum Jahreswechsel. Auch in
diesem Jahr startete die Loschwitzer Gruppe am Körnerplatz. Es ging über den
Veilchenweg hinauf und dann in Richtung Osten. Das Ambiente der Elbhänge mit
ihren Villen und Aussichtspunkten fesselt dabei immer wieder. Oberhalb Wachwitz
traf die kleine Gruppe dann eine zweite Gruppe, so dass nun eine beachtliche
Anzahl gut gelaunter Segler und Seesportler den Kurs in Richtung Rochwitz
und von da dann den Wachwitzgrund entlang nach Altwachwitz.
Dort im Verein des Segelclubs erwartete die Gruppe Glühwein und eine Suppe - noch einmal konnte geschwatzt, gelacht und geplant werden.