Aktuelle Berichte aus dem Vereinsleben 2015

Maritimes Weihnachtsbasteln

Am Freitag vor dem Nikolaustag bastelten Kinder und Jugendliche mit Trainern und Eltern in Loschwitz maritime Geschenke! Die Vielfalt war groß und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen! Da wurde geklebt und dekoriert, geknotet und gehämmert .....manches war neu, anderes ähnlich wie im letzten Jahr. Plätzchen, Knüppelkuchen und Bockwürste lockten zum Naschen und ans Feuer.

           

 

WDL ist winterfest - aber nicht im Winterschlaf!

Noch nicht die letzte Veranstaltung war der große Herbstarbeitseinsatz beim Wassersportclub Dresden Loschwitz. Trotz des geringen Pegels (83 cm) konnte die letzte Stegtonne nach ihrer Überholung geslippt werden, dafür kam der Kutter „Ruckswilli“ aus dem Wasser. Neben dem Winterfestmachen der Boote wurde das Gelände von Laub und Holzbruch beräumt und die Ausrüstungen winterfest verstaut. Am Freitag wird der Kutter „August“ folgen. Die nächsten Termine sind das Weihnachsbasteln am 4.Dezember ab 16.00 Uhr im Hafen  (auch für Gäste) und die Jugendweihnachtsfeier am 18.Dezember  ab 16.00 Uhr. Ab Januar wird es für die Älteren (auch für Gäste) wieder ein Skippertraining (Seemannschaft, Elbe, Motorenkunde, Segeltheorie und Manöverkunde) geben. Termine demnächst unter Veranstaltungen.

Rumpokal erfolgreich
Am Sonntag (8.11.) segelten 24 Boote um mehrere Pokale auf der Dresdner Elbe. Das Wetter hätte besser nicht sein können, Sonne, frühlingshafte Temperaturen und ausreichend Wind aus West waren gute Voraussetzungen für einen fairen und spannenden Wettkampf der besonderen Art! Segler zwischen 25 und über 70 Jahren segelten auf den Kinderbooten der Klasse Optimist in zwei Wettfahrten von Wachwitz über Loschwitz nach Johannstadt! Die Aktiven kamen aus 8 sächsischen Vereinen, 5 davon stammen von der Elbe. Die Wettkampfleitung und Positionen auf den Sicherungsbooten wurde durch die Jugend besetzt. Nach einem anstrengenden Wettkampfjahr waren sie an diesem Tag einmal für ihre Trainer und deren Gäste da!  Vier Sicherungsboote  - drei davon stellte der WDL - waren unterwegs und hatten voll zu tun, denn gleich nach dem ersten Start gab es die ersten Kenterungen und Schäden - der Wind war böig und stark!
Nach dem ersten Zieldurchgang segelten die Boote in den Loschwitzer Hafen und machten an der dafür extra präparierten Steganlage des WDL fest! Ein zünftiges Mittagessen gab auch Zeit zu einem kleinen Klönsnack - viele informierten sich auch über die turbulenten Zeiten und die aktuellen Rechtsstreits des Vereins. Sarah vom WDL hatte leckeren Kartoffelsalat gemacht, dazu gab es Bockwurst und Getränke. Nebenbei mussten alle Segler auf die Waage um die Schwergewichte >95 kg festzustellen. Für sie gab es - so wie  für die 5 Holzboote eine zusätzliche Wertung.

Gegen 13 Uhr wurde die zweite Wettfahrt oberhalb der Hafenausfahrt gestartet! Leider ließ der Wind etwas nach. So mischte sich das Feld noch etwas durch! Der niedrige Elbpegel und die besonders flache Innenkurve waren für so manches Optischwert einfach zu viel - es gab einige Grundberührungen. Am Johannstädter Ufer legten die Boote nach dem zweiten Zieldurchgang an und wurden abgebaut und aufgeladen. Das Gewusel am Ufer erntete so manchen neugierigen Blick der Spaziergänger und Fahrradfahrer.
Inzwischen wertete die Wettkampfleitung unter der Leitung von Elin (SCW) die Zieldurchgänge aus und rechnete die Platzierungen aus. Nicht so einfach scheinbar - aber lösbar. Währenddessen kredenzte Friedhelm (SCW) den Aktiven Fettschnittchen und Glühwein. So verging die Zeit wie im Flug.
Der Rumpokal ging bei der Siegerehrung übrigens an Sigrun Sende vom 1.SCP. Den zweite Platz und den Holzbootpokal errang Jens Tusche (SCW). Beste Loschwitzerin wurde Iris Bönisch  -sie startete allerdings mit einem Boot und unter dem Wimpel des SCW.  Zufrieden fuhren die Boote dann zurück in ihre Heimatvereine - der WDL direkt auf dem Wasserweg! Der Dank geht an alle, die den Aktiven an diesem Tag den Wettkampf ermöglicht haben - die vielen  - teilweise unsichtbaren Arbeiter sind die Grundlage für eine erfolgreiche Veranstaltung. 

 

Opti-Oldis starteten bei der Oldiregatta am Partwitzer See

36 Optis - besetzt mit  über 25jährigen - gingen am 31.Oktober auf dem Partwitzer See an den Start. Darunter waren auch 2 Loschwitzer. Bei schönstem Herbstwetter und günstigem Wind segelten die Teilnehmer 4 Wettfahrten. Das Gewicht spielt bei Oldi-Regatten auf den leichten Kinderbooten  eine große Rolle, die Erfahrung im Opti- und Regattasegeln sicherlich auch! Aber das Wichtigste ist der Spaß am Segeln und der war auf dem Wasser deutlich zu spüren! Sicherlich nicht nur wegen der pflichtgemäßen originellen Kopfbedeckung (siehe Bild).

Das Gedränge beim Start und an den Bojen war schon etwas für nervenstarke Regattasegler, die Windverhältnisse auf dem See auch etwas Besonderes. Da ging es schon ab und zu heiß her beim Kampf um vordere Plätze. Zum Glück waren an den beiden Kenterungen keine Loschwitzer beteiligt- die Wassertemperaturen luden nicht zum Baden ein. Die letzte Wettfahrt wurde kurz vor dem Sonnenuntergang gestartet. Das Ziel lag genau vor dem Strand des 1.Partwitzer Segelvereins. Mit den letzten Sonnenstrahlen wurden die Boote abgebaut und verladen. Während die Wettkampfleitung auswertete  gab es heiße Getränke und später ein zünftiges Abendbrot für alle.

  

Aus Absegeln wurde kleine Kutterausfahrt
Auch wenn das letzte Segelevent erst in 14 Tagen stattfindet war am vorletzten Sonntag im Oktober das WDL-Absegeln geplant! 10 Mitglieder stiegen am Vormittag auf den Kutter Ruckswilli und wollten noch einmal Segel zeigen. Leider streikte der Motor noch vor der Hafenausfahrt, so dass die Mannschaft - deren jüngstes Mitglied gerade mal 6 Monate alt war -   sicherheitshalber auf den Kutter August umstieg und ein zweites Mal losfuhr! Bei milden Temperaturen ging es gemütlich unter Motor stromab ......vorbei an den schönen Ufern der Dresdner Altstadt und durch die Dresdner Brücken. An Bord wurde entspannt geschwatzt und die Saison ausgewertet. Wendepunkt war die ehemalige Übigauer Werft, die ja ...so wissen es die Alten - das Ursprungsrevier der Seesportler aus Loschwitz ist! Auf dem Kurs stromauf kam sogar die Sonne hinter den Wolken vor.... nach einem kurzen Besuch im Neustädter Hafen traf die Mannschaft gegen 15 Uhr wieder in Loschwitz ein! Das Abdecken der beiden Kutter ging schnell und so verließen nach und nach alle Teilnehmer entspannt und zufrieden den Hafen!

Pratzschwitzer Segeldaddeldu

Beim Pratzschwitzer Segeldaddeldu trafen sich am letzten Wochenende im September noch einmal die Segler und Seesportler der IG Juniorensegeln Oberelbe zum gemeinsamen Training!  Mit 20 Booten reisten die Dresdner dazu am Kiessee bei Pirna an! Schnell wurden die Boote aufgebaut und  schon gegen 10 Uhr gingen die ersten Segelboote aufs Wasser! In drei Gruppen trainierten 24 Kinder mit 8 Trainern, das Ausbildungsprogramm war ausgeglichen und abwechslungsreich! Nebenbei nutzen auch erwachsene Loschwitzer die Gelegenheit, auf der Ixylon Passat einige Runden zu drehen. Der Verein war übrigens mit 9 Kindern und Jugendlichen dabei.  Gegen 18 Uhr wurden die Boote abgebaut

Nach einer kalten Nacht - so sagt es die 2köpfige Nachtwache - ging es am Sonntagmorgen wieder aufs Wasser.....Trainingszeit auf strömungsfreien Gewässer ist wertvoll und muss optimal genutzt werden. Bei den Optis wurden vor allem Starts geübt. Gegen Mittag segelten die Jüngeren  bei zunehmenden Wind Reporterwettfahren - die Wertung erfolgt dabei in Gruppen, in jeder ist ein Anfänger und muss über den Kurs gebracht werden! So lernen die Kinder Teamgeist und die Jüngeren von den Erfahrenen, die Erfahrenen lernten beobachten und erkannten sicherlich vieles von dem, was sie früher selbst falsch gemacht haben!

Gegen 14 Uhr wurde das Training beendet und der Stützpunkt  abgebaut. Die meisten Mannschaften zeigten dabei ihre Erfahrung, die über das Segeln hinaus auch das schnelle und professionelle Aufladen der Boote beinhaltet. Das unförmige Partyzelt und die drei Sicherungsboote sowie die vielen kleinen Dinge, die man für ein erfolgreiches Training braucht wurden ebenfalls verpackt und nach einer ausführlichen Auswertung sicher zurück in die Vereine gebracht!   


Gemeinsames Training brachte 11 Boote auf die Elbe

Am 11.September trafen sich 11 Boote der IG Juniorensegeln Oberelbe zum gemeinsamen Segeltörn in Wachwitz. Die Loschwitzer waren mit 2 Booten dabei! Bei leichtem Südwind und wundervollen Wetter ging es gegen 17:15 Uhr stromab Richtung Loschwitz. Mit dabei waren 3 Optis und 3 Ixylon, Pirat, 15er und Kutter, Paddelboot und Sicherungsboot machten die kleine Flottille komplett. In Höhe Blaues Wunder trennen sich die Boote wieder und fuhren in ihre Vereine - die kleinen Boote mussten dafür stromauf in Schlepp gehen.

Ausbildungswanderfahrt Melnik  (BB/IB)   

Nach einer langen Pause (2009 war die letzte Wanderfahrt) war diese Ausbildungswanderfahrt nicht anders als alle vorherigen – die Organisatoren hatten Zeitplan und sogar den Essenplan fast komplett übernommen. Und trotzdem war das Erlebnis etwas ganz Besonderes. Trotz des etwas schwierigen Wetters, des niedrigen Elbpegels und der kleinen Überraschung des Ruderbruchs war die Stimmung ohne Pause ausgeglichen, die Mannschaft durchweg hochmotiviert und sehr lernfreudig, hilfsbereit und ausgeglichen. Die 12 Teilnehmer nutzten die Zeit, um die Elbe/Labe zu erkunden, die Gastfreundlichkeit der tschechischen Sportfreunde kennen zu lernen und den Umgang mit den verschiedenen Bootstypen und Bootsgrößen zu erlernen!

Eine weitere Wanderfahrt soll es so bald wie möglich geben  - sagen die Organisatoren!                            Tagesberichte     Bilder

 

 

Start zur Jugendwanderfahrt mit Hindernissen

Nach extremer Trockenheit steht der Elbpegel in Dresden bei 49 cm (normal sind im Sommer 80 – 120 cm aber  - was ist schon normal). Da das Wasser im Loschwitzer Hafen knapp wird, wurde der leere Kutter am Mittwoch vor dem Start von Loschwitz an die Steganlage vom Segelclub Wachwitz verholt. Dabei konnte die Besatzung auch gleich die aktuelle Tiefe der Fahrrinne loten, sie liegt aktuell bei 1,5 m. Am Freitag werden Kutter und die anderen Boote beladen und dann geht es los, stromauf Richtung Melnik. Die Fahrt bis zur Schleuse in Usti wird sicher sehr aufregend, da ständig gelotet und das tiefe Wasser gesucht werden muss. Für das Wochenende ist nun Regen angesagt. Der wird die Navigationsbedingungen hoffentlich verbessern, jedoch die Mannschaften auf den 3 offenen Booten belasten.Trotzdem ist die Vorfreude auf schöne Tage spürbar!

 

Zweiter Kutter des Vereins wieder fahrbereit

Der WDL hat nun wieder einen kompletten Holzkutter. Seit gestern ist auch der Name wieder am Boot zu sehen - August. Die letzte Überholung im Jahr 95/96 lag schon eine Weile zurück, auch diese erneute Instandsetzung war langwierig. Die Reparatur des Schadens aufgrund der Grundberührung im Bereich der  Ruderhacke erfolgte bereits 2006. Die Schleif- und Holzarbeiten begannen dann 2012.

An den 75 Stunden Schleifen beteiligten sich viele Vereinsmitglieder. 2014 wurden auch 5 Rippen und eine Bodenwrange eingebaut und der Bootskörper von innen gründlich konserviert. Danach erfolgte der komplette Anstrich des Bootes - gestrichen wurden alle Holzteile, der Bootskörper, Riemen und Ausrüstungsteile.

Nach so langer Zeit Trockenliegen war ein Vorquellen des Bootes dringend nötig, bevor August erfolgreich am 8.7. 2015 bei Pegel DD 78cm geslippt wurde. Inzwischen ist auch der Motor von der Durchsicht zurück, montiert und getestet und somit ist das Boot nun komplett einsatzbereit.

 

 

  




 Segeltraining am 19.Juni 2015     Segeltraining am 19.Juni 2015    

 

Kreisjugendspiele im Segeln und im Seesport

Am 06.06. fanden die Kreisjugendspiele im Segeln und im Seesport statt. Bereits am Freitag wurden die Segelboote nach Wachwitz gebracht. An Sonnabend segelten dann 12 Optis, der Filius und 3 Jollenkreuzer von Segelclub Dresden Wachwitz, dem Seesportclub Dresden und den Wassersportclub Dresden Loschwitz in Richtung Loschwitz. Von jedem Boot wurden Start- und Zielzeit genommen, so dass das schnellste Boot gut ermittelt werden konnte. In Anschluss fand im Loschwitzer Hafen neben Dingiwriggen, Wettkämpfe im Schlauchbootpaddeln, Knoten, Wurfleine werfen und als Höhepunkt ein Komplexwettkampf über eine Hindernisbahn statt, bei der jedermann seine seemännischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. 25 Kindern beteiligten sich an an Wettkämpfen und genossen das schöne Wetter! Das Gewusel im Hafengelände und im Hafenbecken war groß, neue Freundschaften wurden geschlossen und Neues ausprobiert!

Bei der Siegerehrung gab es für die Besten Medaillen! Der Segelwettkampf wurde in 3 Altersklassen gewertet. In der Gesamtwertung war Nils (WDL) der beste Loschwitzer mit Platz 4. Bei den seesportlichen Disziplinen gabe es ebenfalls Medaillen!

In der Einzelwertungen „Wurfleinewerfen“ und  "Knoten" gewann Leander aus Tolkewitz (SSCD), er war auch Bester in der Gesamtwertung! Sebastian vom WDL wurde mit Platz 4 der beste Loschwitzer in der Gesamtwertung! Der Komplexwettkampf  wurde in 2 Altersklassen  gewertet. Hier gewannen Leander (SSCD, AK12-15) und Justus (SCW, AK 7-11), vom WDL belegten Emil (AK 7 -11) den 2. Platz, Leonie (AK 7-11) und Sebastian (AK11-15) den 3. Platz.

 

       

20.(Jugend)Fahrtenseglertreffen in Pistany (Tschechien)

Zu Pfingsten fand das 20.(Jugend)Fahrtenseglertreffen in Pistany (Tschechien) mit über 100 Teilnehmern statt! Leider nahm in diesem Jahr der Kutter Ruckswilli "Wettervorhersage- bedingt" nicht teil, auch die Vereinsjugend konnte nicht begeistert werden. Trotzdem reisten viele Vereinsmitglieder mit Angehörigen zu Pfingsten in Tschechien an und genossen das Gemeinschaftserlebnis vieler Wassersportler.

38 Boote aus 5 Vereinen - darunter 3 Boote des WDL - lagen zum Zeitpunkt der Eröffnung am Sandstrand der ansässigen Marina! Was vor vielen Jahren als Sternfahrt zu den 5 Dresdner Segel- und Seesportvereinen begann, ist nun ein fester Termin für viele Dresdner Wassersportler und ihre Familien geworden! Der mit der Elbe verbundene Kiessee nahe Litomerice ist dafür gut geeignet!  Nach der offiziellen Eröffnung am Samstag drängte es die Segler aufs Wasser, die Jugend trainierte in Trainingsgruppen, während die Jollenkreuzer und Jollen der Erwachsenen den guten Segelwind (Nord 4 Bft) zum Freizeitsegeln nutzten! Die Pausen waren kurz, denn auch auf den WDL-Booten wurden ab und zu die Mannschaften gewechselt.

Anders als im Vorjahr trainierten die Jugendgruppen der IG Juniorensegeln zusammen - ein besonderer Erfolg dieser Veranstaltung. Die Abende wurden für Gespräche und Spiele an Land genutzt, an manchen Booten musste auch gebaut werden. Die Kleinen buddelten im reichlich vorhandenen Sand, nur wenige Übermütige gingen baden - Wasser und Luft waren nicht unbedingt besonders warm!

Auch der Sonntag war ein guter Segeltag, leider mit abnehmender Windstärke. Gegen Mittag ging es für Interessenten zur traditionellen Eisfahrt - jeder der Lust hatte, konnte dabei sein! Die gemeinsame Einfahrt in den Hafen Lovosice und der Spaziergang zur Eisdiele war wie immer ein besonderes Gemeinschaftserlebnis, der (Flauten)Segeltörn zurück etwas anstrengend.

Wie immer starteten die Segler am Montag gemeinsam in Richtung Usti stromab! Die schöne Landschaft entschädigte die Segler vielleicht ein wenig für den schwachen Wind. Das letzte Stück Elbe wurde deshalb auch geschleppt ...nicht umsonst hatten sich ja einige Jollenkreuzer auch die Zeit genommen! Kurz vor der Schleuse wurden die Jollen dann geslippt und verladen, während die Kajütboote Kurs stromab nahmen.  Dienstag  traf das letzte Boot wieder in Dresden ein!

Bleibt die Frage, ob das Interesse für ein 21.(Jugend)Fahrtenseglertreffen groß genug ist und vielleicht auch die Tolkewitzer und Pirnaer Segler dafür zu begeistern sind!     

 

WDL wieder sächsischer Meister (HN)

           

Nachdem alle WDLer trotz wirrer Umleitungen den Weg nach Belgern gefunden hatten war unsere Mannschaft samt Fanclub und jüngstem Mitglied Julian am Vormittag vollzählig unter Gleichgesinnten versammelt. Einige fleißige Mitglieder und Begleitung unterstützten die Veranstalter tatkräftig als Helfer bei Knotenbahn und Wurfleine - für diese Disziplinen hatten die Loschwitzer nicht gemeldet.
Bei sechs angereisten Mannschaften und den heimischen Seesportlern aus Belgern war noch etwas Geduld bis zum Start der Ruderwettkämpfe am Nachmittag angesagt. Die Wolken hatten sich entschlossen den Regen doch noch etwas zurück zu halten, so dass das Wetter mit reichlich 20°C und etwas Sonnenschein optimal war. Mit der gelosten Startnummer 7 hatte der WDL den letzten Startplatz. Das gab der etwas nervösen - erstmalig angetretenen - Steuerfrau Iris die Chance, die Starts und Kurse der anderen Mannschaften zu beobachten und auszuwerten. Start und Ziel waren direkt im Hafen, der Kurs ging auf die Elbe hinaus, stromab zur Wendetonne, dann 900 m stromauf und wieder in den Hafen hinein. Vor allem die Ausnutzung der Strömung hatte also besondere Bedeutung - für die Dresdner ja eigentlich nichts Ungewöhnliches. Lange Zeit galt die 2. rudernde Mannschaft aus Bernburg als Favorit, war sie doch auf der Strecke schnell unterwegs. Aber - die Dresdner mussten ja noch über den Kurs. Gegen 15 Uhr war es soweit, 11 Loschwitzer stiegen in den bereitgestellten Kutter und ruderten sich eine kleine Runde ein, bevor der Start erfolgte. Gleich nach der Ausfahrt aus dem Hafen ging es in die starke Strömung. Die untere Bojenrundung kostete uns wertvolle Sekunden, die aber durch die starke Mannschaft und einen ufernahen Kurs stromauf wieder herausgeholt wurden. Die obere Boje und die Hafeneinfahrt wurden fast perfekt genommen.    

Was der Beifall beim Zieleinlauf andeutete wurde bei der Siegerehrung Gewissheit. Der WDL hat mit 2 Sekunden Vorsprung den Titel des sächsischen Meisters errungen und den Pokalwettkampf gewonnen (nach dem 2. und zuvor 1. Platz in den beiden Vorjahren).

 

Auf auf zur „Hackepeterbrötchen-Parade“ (PW)

Der 1. Mai bedeutet im WDL, die Masten des Kutters „Ruckswilli“ zu stellen, den Flaggenschmuck  zu setzen und den Kutter mit vielen Sportfreunden sowie reichlich Brötchen, Mett und Zwiebeln zu beladen. Das festlich geschmückte Boot verließ um 10:30 Uhr den Loschwitzer Hafen. Dazu wurde auch die frisch bestickte Vereinsflagge erstmals gehisst.

Bei bestem Wetter ging es stromauf, vorbei an Booten und Steganlagen befreundeter Vereine, die ebenfalls auf dem Wasser waren. In Höhe Wachwitz wurde geankert und kurz darauf kamen auch schon die Dampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt. Sie wurden mit dem Signalhorn zünftig begrüßt, nebenbei gab es für alle an Bord ordentlich Hackepeter- Brötchen mit Zwiebeln! Nachdem auch das letzte Brötchen aufgegessen war und der letzte Dampfer den Ankerplatz passiert hatte nahmen wir die Verfolgung bis zur Werft in Laubegast auf. Und dann hieß es an die Riemen, denn der 1. Mai steht ja auch unter dem Begriff „Anrudern“. Mit einem guten Wanderschlag ging es zurück in den Hafen, wo dann noch gemeinsam gegrillt und das sonnige Wetter genossen wurde.

        

 

Elbesegeltraining der Jugend

Segeltraining mit Jollen auf der Elbe bedarf besonderer Vorsicht, denn die starke Schifffahrt und die Strömung stellt ein erhöhtes Risiko dar. Am Freitag startete deshalb nur ein Filius - gesichert und begleitet durch den Kutter Ruckswilli - bei schönstem Westwind im Loschwitzer Hafen! Die Vorschoter wechselten dabei, während Steuermann Simeon seine Erfahrungen aus dem Ostertrainingslager  unter Beweis stellte.

Erstes Rudertraining mit vielen Teilnehmern

Es hat ein wenig gedauert mit dem Start des ersten Rudertrainings. Aber am Mittwoch (15.4.) war es endgültig vorbei mit dem Winterschlaf der Ruderer ......der ablegende Kutter war  mit 12 Frauen und Männern übervoll, die Duchten voll besetzt. Also ging es aus dem Hafen hinaus in die Strömung und bei schönstem Sonnenschein stromab! Die vielen Zuschauer an den Elbufern staunten sicher nicht schlecht über die Geschwindigkeit des geruderten Bootes. Und dabei waren wie immer auch Neulinge an den Riemen! Bis zur Kulisse der Brühlschen Terasse ging die Fahrt, ....vor der Augustusbrücke wurde gedreht und Kurs stromauf genommen! Bleibt zu wünschen, dass nun das regelmäßige Rudertraining ernsthaft betrieben wird, denn der erste Wettkampf in Belgern ist nicht mehr fern! 

Trainingslager Ostern 2015

05.04.2015: Anreise (IB)

Die Wettervorhersagen der vergangenen Tage machten den Verantwortlichen des diesjährigen Ostertrainingslagers schon ein wenig Sorgen! Temperaturen um den Gefrierpunkt und der Sturm der vergangenen Tage ließen eine Woche Segeln auf dem Bautzener Stausee nicht unbedingt als reizvoll erscheinen.
Trotzdem trafen die 25 Teilnehmer aus drei Vereinen mit ihren Trainern am Ostersonntag beim Gastgeber Seesportclub Bautzen-Oehna vollzählig ein. Mit dabei waren Segler aus Wachwitz, Loschwitz und vom Partwitzer See …. die Jüngsten darunter erst 8 Jahre. Wie immer nach der Winterpause war das Aufbauen der sechs 420er und 12 Optis etwas kompliziert, Sonnenschein ließ dabei aber die Stimmung steigen. Vier Sicherungsboote mussten außerdem ins Wasser und startklar gemacht werden!
Nach einem leckeren Mittagessen ging es in 3 Gruppen bei leichtem Wind aufs Wasser. Erst mal sollten alle zeigen, was sie können. Ab und zu frischte der Wind leicht auf und dunkle Wolken zogen auf. Bis zum Abend hielt das Wetter aber wunderbar durch.
Am Abend saßen die Gruppen dann zur Auswertung zusammen, die Großen analysierten ihre Fehler durch die Auswertung von Videos, bei den Jüngeren wurden noch einmal Wettfahrtsregeln besprochen. Die folgenden Tagesberichte entstanden dann durch die Teilnehmer selbst!

06.04.2015: Ein Tag mit Schnee (HW)
Heute Morgen während des Frühsportes fing es leicht an zu schneien, und nach dem Frühstück war vom Bautzner Stausee fast nichts mehr zu sehen. Starker Schneefall hinderte uns am Wassertraining. Wir nutzten den Vormittag für Theorie und takeln, danach wanderten alle zum Bautzner Segelclub (Neumalsitz). Am Nachmittag trainierten die Optis Starts an Land, die Jugendlichen festigten ihre Spinnakermanöver. Die Kälte trieb uns schnell wieder ins Haus. Zum auflockern wurde dann gemeinsam Spielspaß (Segelwörter raten) gespielt. Der anschließende Film brachte vielen Spaß. Nach dem Abendessen haben wir uns noch in Theorie und Knoten geübt.

7.4.2015  (JV)
Heute war viel Wind, deshalb sind wir fast gekentert. Ich habe heute sehr viel mit dem Trapez geübt. Der Wind wurde immer stärker, so dass zwei 420er aus der Gruppe gekentert sind. Wir sind am Anfang auch noch Spinnaker gesegelt. Doch der Wind wurde uns dann zu stark. Da wir nicht kentern wollten sind wir den Rest des Tages ohne Spinnaker gefahren.
Gleich nach dem Mittag ging es mit allen Gruppen wieder aufs Wasser - es war immer noch Wind um 4 Bft. Ich konnte weiter Trapez üben was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Danach sind Anissa und Bea wieder aus dem Boot gefallen. Kurz danach wurde an Land gevespert.
Nach einer kurzen Pause ging es wieder aufs Wasser zu kleinen Wettfahrten. Die Starts haben bei Susanne und mir gut geklappt.

08.04.2015 (SS)
Heute sind wir nach anstrengenden Frühsport und Frühstück aufs Wasser gegangen. Da haben wir bei 10°C und Wolken viele Regattastarts geübt. Der Wind war nicht sehr stark. Nach dem Mittagessen hatten wir eine richtige Mittagspause, die von den Trainern auch mit Ruhe gefordert wurde. Um 15:30 Uhr gab es die ersten Starts der diesjährigen Bergfest-Regatta der Optis und der 420er. Zum Ende hin wurde es ein bisschen kälter und der Wind nahm deutlich ab. Die Gewinner wurden Jack (1.SCP) bei den Optis und Anissa und Beatrice bei den 420ern (SCW).

09.04.2015 (RM)
Als wir heute Morgen wieder unser leckeres Frühstück gegessen haben, sind wir raus gefahren und haben Entensegeln geübt. Am Morgen schon war Lolas Vater gekommen um mit seinem Hexacopter Aufnahmen aus der Luft zu machen. Als wir bei den 420er waren, übten wir die Starts der Regatten. Kurz vor dem Mittag ließ der Wind stark nach. Es wurde fast völlige Windstille und deshalb schleppten uns die Motorboote rein. Zum Mittag gab es Beefsteak, Kartoffeln und Spinat. Da jetzt überhaupt kein Wind mehr war wurden wir auch wieder rausgeschleppt um kleine Segelspiele zu spielen. Die Tageswettfahrt fiel als Paddelregatta aus. Nach dem Boote abbauen sind dann alle schnell hoch zum Umziehen.

10.04.2015 JM/ER
Nach einem langen und ausgedehnten und wie immer leckeren Frühstück hieß es wieder Boote satteln und ab aufs Wasser. Da der Wind jedoch die Grätsche gemacht hat und uns im Stich ließ war das Vorwärtskommen eher überschaubar. Dennoch sind wir tapfer drei Wettfahrten gefahren wobei eine davon abgebrochen werden musste. Nachdem der Windpegel Richtung Null tendierte wurden wir an von unseren Trainern Iris und René in den Schlepp genommen. Nach einer ausgedehnten Schlepp-Runde auf dem See, lockte uns der leckere Duft des Mittagessens ins Haus, wo unsere Küchenfee schon eine cremige Kartoffelsuppe mit knackigen Würstchen, vorbereitet hatten. Nach einem ausgiebigen Mahl ging es aufs Wasser wobei unsere Ruder und Schwerter von den Trainern beschlagnahmt wurden. Was nun?! Da standen wir ohne Möglichkeit zu lenken, nur mit unseren Segeln und uns selbst. Dann kam die Aufgabe hinter der Aktion: Zu einer Boje gelangen ohne Schwert und Ruder. Die Frage stellte sich nur: Wie? Doch durch geschickte Segeleinstellungen und Körperbewegungen gelangte schließlich auch er Letzte von uns zu Boje. Doch der Wind sagte erneut „Goodbye“ und so hieß es wieder schleppen.
An Land wurden alle Boote, Segel und unsere, nun wiedergewonnenen Ruder inklusive Schwerter, verstaut. Doch die Arbeit war noch nicht getan, denn ich musste eine Prüfung schreiben. Aber auch dies ging vorbei und schließlich hieß es für alle Abendbrot, Auswertung und dann „Ab ins Bett“…

11.4.2015 (Iris Bönisch)
Am letzten Tag fiel wie immer der Frühsport aus da die Zimmer vor der Abschlussregatta leer geräumt werden mussten! Die Taschen wurden nach dem Frühstück im großen Bettenlager verstaut und ab gings aufs Wasser. Der erste Start erfolgte gegen 10 Uhr, 3 Wettfahrten waren es insgesamt! An Land räumten einige Trainer inzwischen schon ein wenig, um die Transporte vorzubereiten. Immer mehr Eltern trafen nach und nach ein und schauten dem bunten Treiben auf dem Wasser zu ...der Regattakurs war extra in der Bucht ausgelegt worden! 
Gegen 12 Uhr legten die Boote an und wurden abgebaut. In dieser Zeit waren die Zimmer und Toiletten bereits durch fleißige Eltern gereinigt ...... später gab es  für alle Kartoffelsalat und Bockwurst ... für die Küchenmannschaft eine Herausforderung, denn statt der bisher 33 Portionen  mussten nun auf engstem Raum ca. 70 Personen gesättigt werden!
Fast pünktlich 13 Uhr begann die Siegerehrung. Neben einigen Zertifikaten (Seebärchen- Urkunden und Jüngstensegelscheinen) wurden die Platzierungen der Gesamtwertung (aller Tageswettfahrten) sowie die Ergebnisse der Abschlussregatta bekannt gegeben und die Sieger gekürt. Die 4 Loschwitzer Teilnehmer  hatten sich als Neueinsteiger gut geschlagen, mussten jedoch die vorderen Plätze den erfahrenen Partwitzer und Wachwitzer Regattaseglern überlassen! Trotzdem waren alle vier Gewinner, haben sie doch viel gelernt und sich insgesamt sichtlich wohl gefühlt!
So auch die Trainer. Das formulierte abschließend nicht  nur Mathis vom 1. Partwitzer Segelclub. Auch die 8 anderen aktiven Trainer und Arbeiterinnen in der Küche schätzten das diesjährige  Trainingslager als erfolgreich und sehr harmonisch ein! Die Anmeldung beim Gastgeber für das Jahr 2016 ist bereits erfolgt. Bis dahin sind aber noch viele interessante Höhepunkte zu erleben und Regatten zu bestreiten!     

 

Kutter "Ruckswilli" wieder fahrbereit

Am gestrigen Mittwoch setzen die Mitglieder des WDL den Kutter Ruckswilli im Hafenbecken ins Wasser. Somit steht dem ersten Wassertraining nichts mehr im Wege. Und das ist gut so, denn der erste Ruderwettkampf ist bereits am 9.Mai  - bis dahin sollte eine kräftige und gut trainierte Mannschaft start- und kampfbereit sein!

 

2. Seemannschaftsausbildung mit Rekordbeteiligung abgeschlossen

Trotz Semesterpause und Weltreise von Teilen des Vorstands fand am letzten Freitag im Februar die  nun schon traditionelle Ausbildung "Leinenwirkung und Manöver" im Stelzenhaus statt! Trainer Bert gab den anwesenden Mitgliedern und Interessenten - unterstützt von Techniker Uwe - wichtige Hinweise zu den Themen "Festmachen, Ankern, An- und Ablegen, Schleppen, Schleusen". Die Erfahrungen jahrelanger Bootstouren auf den Flüssen und Seen brachten aber nicht nur die beiden Vortragenden an den Mann, auch die Zuhörer gaben diese oder jene Begebenheit zum Besten. Immer wieder wichtig war auch der Hinweis für die männlichen Bootsführer: "Wenn ein Boot im Hafen anlegt und dabei Fehler macht, ist es immer die komplette Mannschaft!" und "Die Auswertung von missglückten Manövern sollte immer ruhig und leise erfolgen, wenn man seine Partnerin beim nächsten Törn dabei haben möchte"

Winterpokal beendete Athletikausbildung der Jugend
Der Winterpokal der IG Juniorensegeln Oberelbe beendete am letzten Freitag im Januar die Athletikausbildung der Jugend. In 7 Disziplinen kämpften achtzehn 7-18jährigen, betreut von 6 Trainern, um beste Ergebnisse. Jonas H. (SCW) ge

wann den kleinen Wanderpokal. Bestes Mädchen wurde Susanne G.(SCW), sie belegte Platz 3. Jüngster Teilnehmer war Janik P. (7) vom WDL!
 

 

Seesportjahr 2015 gestartet
Der erste Höhepunkt des Jahres war nach den beiden Athletiktrainings in den Turnhallen die jährliche Seemannschaftsausbildung im Vereinshaus. Nicht nur Mitglieder nutzten die Gelegenheit, ihre Kenntnisse im Takeln, Spleißen und Knoten zu vervollkommen, auch Gäste aus der Dresdner Wassersportszene fanden sich im Vereinshaus ein. Die Stimmung war gut und das praktische Umgehen mit Leinen und Bändseln sicher eine gute Grundlage für eine sichere, schöne und erfolgreiche Wassersportsaison!  

Leider steigt inzwischen auch der Elbpegel stark an. Am Wochenende wurde aus diesem Grund der Zulaufsteg mehrfach nachgesetzt, um den sicheren Zugang zur Steganlage zu gewährleisten! Alle Mitglieder werden gebeten, selbständig die Hochwasserlage zu beobachten und bei Bedarf mitzuhelfen, Gefahren abzuwenden (Infos unter www.umwelt.sachsen.de)!

Rückblick zu Berichten aus dem Vereinsleben 2014