Sächsische Meisterschaft im Dingi und Kutter rudern
10 Mannschaften starteten bei der „Sächsischen Meisterschaft 2024 im Kutter und Dingy rudern“. Mit dabei waren Vereine aus Dresden, Grimma und Leipzig. Nach der Anreise und Eröffnung durch die Organisatoren und einem Grußwort des Sächsischen Seesportverbandes gingen die Steuerleute der Kutter auf Reviererkundungsfahrt, bei der die aktuellen Strömungsbedingungen und unreiner Grund auf der Wettkampfstrecke aufgezeigt wurden. Danach starteten die Jüngsten im Dingy – angefeuert von einem großen Fanclub, der die Boote im Hafenbecken gut von den Ufern aus beobachten konnte. Die Wettkampfleitung startete und stoppte die Mannschaften souverän und mit großer Ruhe. Die jungen Starter zeigten ihr Können mit Spaß und Ehrgeiz.
Einige Turbulenzen gab es dann bei der Startreihenfolge der Kuttermannschaften. Nach einer zufriedenstellenden Klärung gingen dann zwei Gastgebermannschaften an den Start. Im 5-Minuten-Abstand wurde im Hafenbecken das Startsignal gegeben. In der ersten Runde startete die Mannschaft des WDL als zweite, lautstark angefeuert von einem jugendlichen Fanclub. Schnell erreichten die Kutter die Ausfahrt, die das erste strategisch wichtige Manöver erforderte – ohne Grundberührung und Fahrtverlust aus dem stehenden Hafengewässer in die starke Strömung der Elbe stromauf zu wechseln. Die dann folgenden 1.000 m Strecke verlangte den Mannschaften einiges ab – nach der Wendetonne oberhalb des Blauen Wunders ging es dann vergleichsweise schnell mit der Strömung durchs Ziel in der Nähe der Hafeneinfahrt. Der Kurs der Kutter wurde von vielen Schaulustigen beobachtet, die Anfeuerungsrufe schallten nicht nur von den Mannschaften selbst, sondern auch vom Ufer herüber.
Die Zeit vor und nach den einzelnen Läufen war für manchen schon sehr lang – jedoch gab es auch viel Gesprächsstoff und ein leckeres Mittagessen dazu. So konnte die wachsende Spannung gut überbrückt werden. Letzten Endes waren es 40 Sekunden, die die Siegermannschaft schneller ruderte als die Zweitplatzierten. Bei der Siegerehrung konnten somit 14 erfolgreiche Loschwitzer Mannschaftsmitglieder eine Goldmedaille in der Hand halten – ein toller Erfolg und ein schöner Höhepunkt in der laufenden Saison.

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